Viele Häuser, insbesondere ältere Gebäude, besitzen einen Pumpensumpf, der in der Regel im Kellerbereich installiert ist. Der Pumpensumpf sammelt Wasser, das unterhalb der Entwässerungsebene der Straße anfällt und sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser durch eine Pumpe in die Kanalisation abgeführt wird. Diese Art der Brauchwasserentsorgung schützt vor Überschwemmungen, birgt jedoch einige Risiken, die oft nicht sofort erkannt werden. In diesem Artikel erklären wir die häufigsten Probleme mit Pumpensümpfen und wie Sie diese effektiv vermeiden können.
Im Pumpensumpf wird Brauchwasser durch eine Schwimmpumpe abgeführt, sobald der Wasserpegel einen bestimmten Punkt überschreitet. Doch wie jedes andere elektrische Bauteil ist auch eine Wasserpumpe anfällig für Defekte und kann mit der Zeit verschleißen. Wenn die Pumpe ausfällt, sammelt sich das Wasser weiterhin im Pumpensumpf und steigt an, was zu Überschwemmungen führen kann. Besonders problematisch wird es, wenn der Pumpensumpf nicht ordnungsgemäß abgedichtet ist. In diesem Fall kann das Wasser unbemerkt in die Estrichdämmschicht eindringen und sich auf angrenzende Bauteile ausbreiten.
Folgen eines defekten Pumpensumpfs können sein:
Obwohl die Gebäudeversicherung die Sanierung der durch den Wasserschaden betroffenen Bauteile in der Regel übernimmt, werden die Kosten für die Reparatur oder den Austausch der Pumpe und des Pumpensumpfes meist nicht gedeckt. Daher ist es wichtig, präventiv vorzugehen, um teure Folgeschäden zu vermeiden.
Um die Risiken eines defekten Pumpensumpfs zu minimieren, sollten Sie regelmäßig Wartungsmaßnahmen ergreifen. Hier sind einige praktische Tipps zur Prävention:
Regelmäßige Wartung der Pumpe
Lassen Sie die Funktion der Pumpe regelmäßig von einem Fachbetrieb überprüfen. Auch eine Reinigung der Pumpe kann dabei helfen, ihre
Leistung aufrechtzuerhalten. Eine gut gewartete Pumpe ist weniger anfällig für Ausfälle.
Installation einer zweiten Pumpe
Wenn der Pumpensumpf genügend Platz bietet, empfiehlt sich die Installation einer zweiten Pumpe. Ein System mit einer sekundären Pumpe, die nur
anspringt, wenn die Hauptpumpe versagt, ist eine kostengünstige und effektive Lösung. Solche Systeme sind bereits ab 100-250 Euro erhältlich.
Abdichtung des Pumpensumpfs
Ein fachgerecht abgedichteter Pumpensumpf verhindert, dass Wasser bei einem Überlaufen in die Estrichdämmschicht eindringt. Stattdessen wird das Wasser sicher auf dem
Boden verteilt, sodass mögliche Schäden frühzeitig bemerkt werden. So lassen sich hohe Folgekosten vermeiden.
Automatische Wasserstandsanzeige
Einige Anbieter bieten Systeme an, die Sie benachrichtigen, wenn der Wasserpegel im Pumpensumpf zu hoch ansteigt. Diese Benachrichtigungen erfolgen oft per SMS,
E-Mail oder Warnton und ermöglichen es Ihnen, schnell zu reagieren und einen größeren Wasserschaden zu verhindern.
Rückstauklappe installieren
Bei Starkregenereignissen kann es zu einem Rückstau im Abwassersystem kommen, der das Überfluten des Kellers zur Folge hat. Installieren Sie eine
Rückstauklappe, um dem Druck aus der Kanalisation entgegenzuwirken und Überschwemmungen zu vermeiden.
Indem Sie die oben genannten Wartungs- und Schutzmaßnahmen regelmäßig durchführen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Pumpensumpf effektiv funktioniert und Sie vor teuren Wasserschäden im Keller geschützt sind. Ein trockener Keller ist der Schlüssel zur Erhaltung der Bausubstanz und zur Vermeidung hoher Sanierungskosten. Sollten Sie Fragen zur Wartung Ihres Pumpensumpfes haben oder eine individuelle Beratung wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Im Falle eines Wasserschadens kommen wir gerne zu Ihnen in folgende Städte und Gemeinden: Ahaus, Ascheberg, Billerbeck, Bocholt, Borken, Bottrop, Coesfeld, Datteln, Dingden, Dinslaken,
Dorsten, Duisburg, Dülmen, Emmerich, Essen, Gescher, Gladbeck, Goch, Gronau, Haltern a. See, Hamminkeln, Heek, Heiden, Hünxe, Isselburg, Kalkar, Kleve, Krefeld, Legden, Marl, Mülheim a.d. Ruhr,
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Auf besondere Anfrage können wir auch Städte außerhalb der genannten Regionen anfahren. Rufen Sie uns hierzu doch einfach an.